Video: Plagiat Check - Was ist ein Plagiat?

Video: Plagiat Check - Was ist ein Plagiat?

Marcus Wittkamp

Akademischer Ghostwriter & Senior Supervisor

14.01.2020

Als Experte sowohl für akademische Arbeiten und wissenschaftliche Methoden, als auch für alle wirtschaftswissenschaftlichen Fachbereiche bereichert Marcus Wittkamp bereits seit einigen Jahren unser diversifiziertes Team als Supervsior, Senior Ghostwriter und Blog-Autor für wissenschaftliche Themen.

Der Plagiat Check im GWriters Video Tutorial. Was sind Plagiate? Wie können Plagiate mit einer Plagiatsprüfung erkannt werden? Wie können Plagiate verhindert werden und fremdes Gedankengut in Ihrer Wissenschaftlichen Arbeit kenntlich gemacht werden? Auf diese Themen gehen wir in unserem neuesten Video für Sie ein. Lernen Sie in unserem Plagiat Check wie Sie Ihre wissenschaftliche Arbeit auf ein akademisches Niveau bringen.

Transkription

Herzlich Willkommen zu einem weiteren GWriters-Videotutorial. GWriters ist eine akademische Agentur, die sich auf Texterstellungen, Lektorate, Coachings und andere Begleitungen bei der Erstellung wissenschaftlicher Arbeiten, spezialisiert hat. Heute möchten wir Ihnen ein neues Thema nahebringen, ein Thema was auch sehr, sehr aktuell ist und auch immer wieder durch die Medien geht, nämlich das Thema, Plagiat. Plagiat Check: was ist ein Plagiat? Und ich möchte Ihnen gerne zeigen, wie Sie in Ihren Texten und bei der Erstellung Ihrer Texte Plagiate verhindern können.

Was ist ein Plagiat? Was müssen Sie bei der Erstellung, Ihrer wissenschaftlichen Arbeit beachten? Der Grundsatz ist, dass fremdes Gedankengut was Sie in Ihrer Arbeit verwenden, dass Sie das kenntlich machen müssen. Ganz einfach formuliert, wenn Sie fremdes Gedankengut in Ihrer wissenschaftlichen Arbeit verwenden, was ja ganz normal ist und ganz selbstverständlich ist und Sie dieses nicht kenntlich machen, dann handelt es sich um ein Plagiat. Wie können Sie das verhindern? Wie können Sie fremdes Gedankengut in Ihrer wissenschaftlichen Arbeit kenntlich machen? Es gibt insgesamt drei Möglichkeiten: Das direkte Zitat, das indirekte Zitat, das Sekundärzitat und dann noch eine weitere, seltenere vierte Möglichkeit, den sogenannten Verweis.

Plagiat Check: Direkte Zitate & Indirekte Zitate richtig kennzeichnen

"Direktes Zitat" heißt, dass Sie Inhalte aus fremden Quellen wörtlich wiedergeben. Diese setzen Sie in die berühmten Anführungszeichen und geben danach an, wo Sie dieses wörtliche Zitat entnommen haben. So genau und so konkret wie möglich. In der Regel wird ein direktes Zitat mit Autor, mit Herkunftsangabe, mit Jahresangabe und mit Seitenzahl versehen. Wenn Sie das getan haben, dann sind Sie auf der sicheren Seite und wissen, ein Plagiatsvorwurf kann Ihnen hier nicht ins Haus stehen. Sie sollten bedenken, dass Sie direkte Zitate am besten so wenig wie möglich in Ihrer wissenschaftlichen Arbeit verwenden, denn es geht ja in einer wissenschaftlichen Arbeit nicht darum, dass Sie einfach fremdes Gedankengut wiedergeben. Sondern es geht darum, dass Sie dieses kritisch reflektieren. Deswegen sollten Sie direkte Zitate so sparsam wie möglich verwenden und wirklich nur dort verwenden, wo sie unbedingt notwendig sind.

Häufiger werden Sie indirekte Zitate verwenden. "Indirektes Zitat" heißt, Sie setzen sich mit einer fremden Quelle auseinander, diskutieren diese, reflektieren diese und bilden daraus Ihre eigene Meinung. Auf dieser Basis verwenden Sie indirekte Zitate, um zu dieser Reflektion zu kommen. Sie kennzeichnen indirekte Zitate je nach Zitierstil, klassischerweise mit einem "vgl.", dies steht für „vergleiche“. Und dann auch wieder Name des Autors, in der Regel, Herkunftsangabe, Jahr und Seitenzahl. Je nach Art der Quelle, kann das natürlich unterschiedlich sein, was auch für das direkte Zitat gilt, wenn es sich beispielsweise um eine Internetquelle handelt, kürzen Sie diese in der Regel mit o.S. ab, was für „ohne Seitenangabe“ steht, denn hier haben Sie ja keine Seitenangabe.

Das Sekundärzitat

Die Details regeln aber hierzu die entsprechenden Zitierrichtlinien, entweder allgemeiner Art und Weise oder von Ihrer Hochschule. Das Sekundärzitat, ist ein Zitat im Zitat. Das heißt, Sie haben eine Quelle, in dieser Quelle wird ein Zitat verwendet und in diesem Zitat wird auf einen anderen Autor hingewiesen. Das können Sie auch so übernehmen, in Ihrer wissenschaftlichen Arbeit. Das heißt, Sie zitieren dann einen anderen Autor in einem anderen Zitat. In der Regel wird man hier dann schreiben: "Vergleiche Autor XY, zitiert in:" und dann die Quelle, aus der dieser Autor zitiert wurde.

Zu empfehlen ist generell diese Sekundärzitate so wenig wie möglich zu verwenden. Greifen Sie hier an dieser Stelle am besten immer auf die Originalzitate zurück. Das heißt, machen Sie sich die Mühe, wenn Sie einen Text gefunden haben, wo Sie ein gutes Sekundärzitat finden, dann die Originalquelle herauszusuchen und auch diese Originalquelle zu lesen, denn oftmals steckt ja auch im Sekundärzitat selber schon eine gewisse Interpretation des anderen, wiedergebenden Autors dahinter. Oder, Sie finden vielleicht sogar in der Originalquelle noch ergänzende Information. Deswegen, auf jeden Fall zu empfehlen, hier immer die Originalquelle zu verwenden.

Verweise

Der Verweis wird in der Regel mit "s." für „siehe“ abgekürzt und hier können Sie weiterführende Quellen verwenden. Oftmals sind das auch nur ganze Bücher oder ganze Papers, die dann verwendet werden. Das heißt, hier nennen Sie einfach dann den Namen und das Jahr. Ohne Seitenzahl, weil Sie verweisen ja auf ein gesamtes Werk. Das werden Sie nicht machen, wenn Sie jetzt eine bestimmte Aussage belegen möchten, sondern wenn Sie einfach zeigen möchten, dass diese Thematik, die Sie diskutiert haben noch in anderen Quellen, in anderen Wörtern, in anderen Büchern verwendet wurde.

Plagiat Check durchführen

Vor Abgabe einer Arbeit sollten Sie auf jeden Fall eine Plagiatsprüfung vornehmen oder einen akademischen Ghostwriter beauftragen, der dies für Sie macht. Es kann einfach geschehen, dass man – auch unabsichtlich – Textstellen nicht vollständig paraphrasiert. Hierzu existieren verschiedene Programme. Die meisten professionellen Programme sind kostenpflichtig, d.h. entweder es gibt ein Abomodell oder Sie können aber auch einzelne Prüfungen kaufen. Ein bekanntes und anerkanntes Programm ist z.B. Copyleaks.

Die Plagiatsquote wird im Rahmen der Prüfung durch das Tool berechnet. Sie sollte nicht höher als bei 6-8 Prozent liegen, Jura-Texte haben im Regelfall eine etwas höhere Quote. Besonders kritische Textstellen werden rot markiert. Diese sollten Sie sich auf jeden Fall ansehen. Sie können sich das Ergebnis als PDF ausgeben lassen und können auch durch Klick auf die markierten Textstellen („Match“) direkt auf die gefundene Primär- bzw. Sekundärquelle verlinken. Im englischsprachigen Kontext ist Copyleaks ebenfalls prominent im Einsatz, da dies auch zuverlässig Eigenplagiaten erkennt. Nähere Informationen zu Eigenplagiaten finden Sie hier.

Die Programme können dabei Hinweise auf Plagiate geben und sind hierfür nützlich, allerdings sollte man sich auch nicht „blind“ auf die Ergebnisse verlassen, sondern insbesondere die „roten“ Markierungen manuell kritisch prüfen. Um hier einen fachlichen Blick zu erhalten, können Sie auch gerne die Leistungen eines akademischen Ghostwriters in Anspruch nehmen.

Lektorat und Plagiatsprüfung

Zusammengefasst sind dies die vier Aspekte, die vier generellen Möglichkeiten, die es gibt und die Sie berücksichtigen sollten. Wie Sie zitieren. Letztlich, hängt immer davon ab, welche Formatvorgaben Ihnen Ihre Hochschule gibt. Ganz wichtig, nochmal zum Schluss der Hinweis: Jede, auch nicht wörtliche Wiedergabe, von irgendwelchen Aussagen, es muss also nicht mal eine wörtliche Ausgabe oder eine wörtliche Aussage sein, ohne Kennzeichnung ist ein Plagiat. Wenn Sie sich am Ende Ihrer wissenschaftlichen Arbeit jetzt nicht ganz sicher sind und sich fragen: "Habe ich alles richtig zitiert? Habe ich alle Quellen richtig angegeben? Habe ich richtig zitiert, also, richtig die Quellen genannt?", dann gibt es mehrere Möglichkeiten. Auf der einen Seite können Sie sich eines professionellen Lektorats bedienen, wie es beispielsweise GWriters auch für Sie anbietet.

Wenn es Ihnen nur um das Thema der Erkennung von Plagiaten geht, können Sie auch auf eine Plagiatssoftware zurückgreifen. Diese Plagiatssoftware gibt es kostenlos oder kostenpflichtig. Dort können Sie den Text hochladen. Das sind in der Regel Onlineanwendungen und diese zeigen Ihnen dann in verschiedenen Abstufungen, wo es eventuell Plagiatsmöglichkeiten gibt, die Sie dann gezielt nochmal in Ihrem eigenen Text prüfen können. Soviel zum Thema Plagiat.Wenn Sie hier Hilfe und Unterstützung brauchen, sei es jetzt wie erwähnt bei der finalen Prüfung Ihres Textes, beim Lektorat Ihres Textes, steht Ihnen gerne GWriters zur Verfügung oder auch generell bei der Erstellung einer Mustervorlage für Ihre wissenschaftliche Arbeit (bspw. eine Hausarbeit schreiben lassen). In diesem Sinne viel Glück und viel Erfolg damit.

14.01.2020

Marcus Wittkamp