In juristischen, politikwissenschaftlichen und vielen anderen akademischen Disziplinen ist das präzise Zitieren von Gesetzestexten von entscheidender Bedeutung. Die korrekte Angabe von Gesetzen, Verordnungen und Urteilen verleiht Ihrer Arbeit nicht nur Glaubwürdigkeit, sondern ist auch essentiell für die nachvollziehbare Argumentation und Diskussion rechtlicher Sachverhalte.
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In juristischen Arbeiten ist es selbstverständlich, dass Gesetze zitiert werden müssen. Dafür gibt es strenge Vorgaben – die müssen Sie kennen, wenn Sie Gesetze zitieren. Im Studium lernen Sie die verschiedenen Gesetzesbücher kennen. Es ist auch üblich, dass Universitäten ihre Studierenden mindestens eine juristische Hausarbeit schreiben lassen, wobei diese besonders auf das korrekte Zitieren von Gesetzen achten müssen.
Es gibt verschiedene Gesetzesbücher: Das Sozialgesetzbuch (SGB), das Handelsgesetzbuch (HGB), das Bürgerliche Gesetzbuch (BGB) und das Strafgesetzbuch (StGB). Es gibt vollständige Abkürzungslisten über alle Gesetze im Internet. Dort finden Sie auch weniger gängige Abkürzungen, wie BVerfGG mit dem zugehörigen Gesetzesnamen (in diesem Falle: Bundesverfassungsgerichtsgesetz).
Im Jurastudium lernen Sie die Inhalte der einzelnen Bücher kennen. Aber auch in anderen Studiengängen müssen manchmal Gesetze oder Gerichtsbeschlüsse zitiert werden. In der Sozialpädagogik oder in den Pflegewissenschaften gibt es wesentliche Rechtsgrundsätze, auf die Sie sich in Facharbeiten beziehen müssen.
Gleiches gilt für BWL oder Maschinenbau – sobald Sie rechtliche Fragen touchieren, müssen Sie wissen, wie Sie korrekt ein Gesetz zitieren. Es gibt hierfür ganz klare Vorgaben – und wenn Sie die nicht einhalten, dann ist das wissenschaftlich falsch und wirkt zudem inkompetent.
Die korrekte Angabe von Gesetzen in wissenschaftlichen Arbeiten ist jedoch kein Hexenwerk. Es gibt klare Regeln. Und wenn Sie diese beachten, dann brauchen Sie vor dem Zitieren von Gesetzestexten keine Bedenken haben. Wir haben im Folgenden das Wichtigste für Sie zusammengefasst.
Wenn Universitäten Studenten eine juristische Hausarbeit schreiben lassen oder diese eine Abschlussarbeit schreiben, dann müssen sie richtig zitieren. Es gibt verschiedene Zitierweisen, etwa nach den Harvard- oder den APA-Regeln. Welche Regeln an Ihrer Hochschule gelten, ist in einer Richtlinie festgehalten
Beim Zitieren von Gesetzen gelten immer die gleichen Regeln – unabhängig vom sonstigen Zitierstil. Wenn Sie Gesetzestexte zitieren, dann müssen Sie folgendes angeben:
den Paragraphen,
den Absatz,
den Satz,
den Buchstaben,
den Kurztitel des Gesetzes..
Egal ob in der Fußnote oder im Fließtext: Eine vollständige Quellenangabe sieht folgendermaßen aus: §312 Absatz 2 Satz 1a BGB. Bei dieser Quelle handelt es sich um den Satz 1a aus dem zweiten Absatz von Paragraph 312 aus dem Bürgerlichen Gesetzbuch. Wenn Sie aus dem Sozialgesetzbuch zitieren, steht an der letzten Stelle entsprechend ein SGB. An letzter Stelle steht immer die Abkürzung des jeweiligen Gesetzbuches.
Ob Sie im Fließtext oder in der Fußnote zitieren, spielt für die notwendigen Angaben übrigens keine Rolle. Die Angaben müssen in der genannten Form gemacht werden, egal an welcher Stelle im Text. Auch ob Sie im Harvard- oder im APA-Style zitieren, ist egal. Juristische Zitate folgen in jedem Falle der immer gleichen Form.
Die Regeln, um Gesetze richtig zitieren zu können, wirken auf den ersten Blick verwirrend. Beim genauen Hinsehen merken Sie jedoch, dass Sie beim Zitieren nur der Darstellung in den Gesetzesbüchern folgen müssen. In der Grafik sehen Sie, woraus sich die jeweiligen Angaben ergeben. Das Buch, aus dem der Paragraph stammt, wird immer zum Schluss genannt. Ansonsten folgen Sie chronologisch den Angaben, die Sie in dem Gesetzestext vorfinden.
Wenn Sie mehrere aufeinanderfolgende Paragraphen zitieren, dann wird aus dem § am Beginn des Beleges ein §§. Wenn es mehrere Sätze oder Absätze sind, dann verhalten Sie sich ähnlich wie beim Zitieren aus einem Buch. Wenn Sie auf direkt zusammenhängende Paragraphen verweisen, dann können Sie das im Beleg zusammenfassen: Aus „Absatz 1 bis 4“ wird dann „Abs. 1-4“ oder „Abs. 1ff.“. Wenn Sie jedoch nur einzelne Absätze zitieren, etwa 1 und 4, müssen Sie das getrennt angeben. In diesem Falle wäre das dann „Abs. 1, 4“.
Gesetze werden grundsätzlich immer als Primärquelle zitiert. Wenn Sie in einer Sekundärquelle den Verweis auf ein Gesetz finden und dieses selbst zitieren wollen, dann tun Sie dies niemals als Sekundärzitat! Ob Sie ein Vollzitat machen oder den Text paraphrasieren, bleibt dabei Ihnen überlassen.
Gesetze werden zudem stets amtlich veröffentlicht. Dies geschieht über die Bundes- und Landesgesetzblätter (BGBl und LGBl), in denen die jeweils aktuellen Fassungen der Rechtsverordnungen und Gesetze abgedruckt werden. Wenn Sie z.B. eine juristische Hausarbeit schreiben, dann müssen Sie Gesetze darin nach diesen amtlichen Veröffentlichungen zitieren. Sie finden alle deutschen Gesetze online im Bundesgesetzblatt in den Landesgesetzblättern (LGBl) oder beim Bundesjustizministerium. Gesetze auf europäischer Ebene werden im Amtsblatt der Europäischen Union publiziert.
Diese Seiten haben eine Suchfunktion, die Sie nutzen können, um die entsprechenden Gesetze zu finden. Wenn Sie juristische Texte im Internet veröffentlichen, dann können Sie die Quellenangabe auch direkt verlinken. Sie suchen sich dann den Beleg online heraus und binden ihn in Ihren Text ein.
Während des Jurastudiums müssen Sie mehrere Belegarbeiten schreiben. Im Idealfall haben Sie schon vor der ersten Hausarbeit im Seminar einmal geübt, wie Sie Gesetzestexte richtig zitieren und die jeweilige Fundstelle angeben. In der Realität sieht es leider oft anders aus: Jura gehört zu den nachgefragtesten Studiengängen überhaupt.
Als Vermittlungsform sind Vorlesungen dominant. Seminare und Übungen gibt es kaum. Wenn Studenten die erste juristische Hausarbeit schreiben, sind sie meist völlig unerfahren. Ein Ghostwriter Jura kann Ihnen beratend zur Seite stehen. Auch bei der Vorbereitung auf das Juraexamen kann Ihnen ein erfahrener Ghostwriter wertvolle Dienste leisten. Im Optimalfall fangen Sie nicht erst vor der großen staatlichen Prüfung mit dem Lernen an. Die Grundlage für einen erfolgreichen Abschluss legen Sie bereits in den ersten Semestern.
Bei jeder wissenschaftlichen Arbeit müssen Sie die Zitierregeln einhalten. Ob Sie im laufenden Text oder in der Fußnote zitieren, entscheidet Ihre Hochschule. Grundsätzlich ist beides erlaubt. Wichtig ist in jedem Falle, dass Sie die Paragraphen richtig zitieren.
Im Folgenden stellen wir Ihnen die verschiedenen Möglichkeiten gegenüber. Wir haben als Grundlage für die Beispiele eine Arbeit gewählt, die auf grin.de veröffentlicht wurde. Die Beispielarbeit wurde angepasst, um die verschiedenen Möglichkeiten des Zitierens zu zeigen.
Das Zitieren im Fließtext sieht so aus: Wenn Sie hier Gesetzestexte zitieren, dann folgt die Angabe in Klammern.
Auf genau die gleiche Weise können Sie den Beleg auch in der Fußnote machen. Die Paragraphen zitieren Sie formal wie im Fließtext – nur eben in der Fußnote.
In diesem Beispiel erfolgt das Zitieren von Gesetzen im Fließtext. Es werden auch noch Fußnoten verwendet, in denen die sonstige verwendete Literatur belegt wird. Es handelt sich um eine Arbeit aus dem Bereich Pflegewissenschaften. Gesetze werden hier zitiert, um die Arbeitsgrundlage zu beschreiben. Es werden keine genuin juristischen Streitfragen geklärt. Dennoch wird die Gesetzesgrundlage korrekt zitiert.
Häufig müssen Sie auch juristische Fachzeitschriften zitieren. Diese werden ebenfalls mit Kürzeln angegeben, wie das folgende Beispiel zum Umweltrecht zeigt
In der hier abgebildeten Endnote 50 wird das Kürzel ZGR verwendet. Das steht für die Zeitschrift für Unternehmens- und Gesellschaftsrecht. In den Endnoten 54 und 56 wird auf das Bundesgesetzblatt (BGBl) verwiesen.
Neben Gesetzen spielen auch Gerichtsbeschlüsse eine wichtige Rolle. Für das Zitieren sind hier folgende Angaben notwendig:
Name des Gerichts,
Datum des Beschlusses,
Aktenzeichen.
Im Folgenden sehen Sie ein Beispiel (entnommen von https://www.grin.com/document/122744):
Wenn Sie eine juristische Hausarbeit schreiben, dann gilt die Notwendigkeit des korrekten Zitierens nicht nur für den Text. Auch das Literaturverzeichnis muss regelgerecht sein. Gesetzestexte gehören grundsätzlich nicht ins Literaturverzeichnis!
Es kommt auf die Vorgaben Ihrer Hochschule an, ob die Angabe im Fließtext bzw. den Fußnoten reicht. Manche Hochschulen verlangen ein Rechtsquellenverzeichnis. Darin müssen alle Gesetze, die Sie in Ihrer Arbeit zitieren, gesondert aufgeführt werden. Das Rechtsquellenverzeichnis gehört hinter das Literaturverzeichnis. Sie müssen den vollständigen Titel des Gesetzes sowie die jeweils aktuelle Fassung nennen. Ein Rechtsquellenverzeichnis sieht so aus:
Sämtliche Rechtsquellen, die Sie ja bereits im Rechtsquellenverzeichnis aufgeführt haben, erscheinen dann nicht noch einmal im Literaturverzeichnis. Hier nehmen Sie lediglich Sekundärliteratur auf.
Die Literaturverwaltung mit Citavi ist beim Zitieren von Gesetzen nur bedingt möglich. Es gibt bei Citavi zwar den Dokumententyp „Gesetz/Verordnung“. Es ist jedoch nicht möglich, Änderungen an den Gesetzen in die Eingabemaske einzupflegen. Diese Angaben müssen Sie jedoch machen, wenn Sie korrekt zitieren wollen.
Seriöse Ghostwriting-Agenturen arbeiten mit Profis zusammen. Egal ob Sie sich durch uns eine Hausarbeit, Dissertation oder eine Bachelorarbeit schreiben lassen möchten – Sie können sich darauf verlassen, dass das Zitieren von Gesetzen in wissenschaftlichen Arbeiten auf die richtige Weise erfolgt.
Bei jeglichen Arbeiten in Jura müssen Sie die Paragraphen richtig zitieren. Im Folgenden haben wir Ihnen noch einmal die wichtigsten Do‘s und Don‘ts beim Gesetze zitieren zusammengefasst.
Do’s | Don’ts |
alle Angaben machen | absolut verboten sind Sekundärzitate – wenn Sekundärquellen verwendet werden, die Belege verifizieren und in Primärzitat umwandeln |
richtige Reihenfolge einhalten: (1) Paragraph (2) Absatz, (3) Satz, (4) Buchstaben (5) Kurztitel des Gesetzes | Falsche Reihenfolge der Angaben, z.B. Gesetzesbuch vor dem Paragraphen |
| veraltete Fassungen zitieren |
Die Regeln für das Zitieren von Gesetzen sind umfangreich, aber eindeutig. Es gibt kaum Ausnahmen – wenn Sie sich also an alle Regeln halten, dann kann nichts schief gehen.
Gesetze zitieren: Tipps und Beispiele für deine wissenschaftlichen Arbeiten
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Einer der Kernbestandteile eines Jura Studiums ist die Erstellung juristischer Hausarbeiten. Doch hierbei gibt es ein ganz entscheidendes Kriterium zu beachten: soll die Hausarbeit im Gutachtenstil oder im Urteilsstil erstellt werden? Je nachdem welcher Stil angewandt werden muss, unterscheidet sich der Inhalt und die Argumentationsweise in einer juristischen Hausarbeit massiv. In diesem Video haben wir...