Promotion im Ausland: Voraussetzungen, Wege, Stipendien und Risiken auf einen Blick

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Immer mehr Forschende aus der Schweiz entscheiden sich für eine Promotion im Ausland – ob in Deutschland, Grossbritannien, den USA oder einem anderen europäischen Land. Eine solche Entscheidung bietet nicht nur Zugang zu renommierten Universitäten und internationalen Forschungsnetzwerken, sondern auch persönliche Weiterentwicklung und neue berufliche Perspektiven.

Wichtig zu wissen: Die Anerkennung eines im Ausland erworbenen Doktortitels richtet sich in der Schweiz nach den Vorgaben des Staatssekretariats für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI). Die formalen Anforderungen sollten daher bereits vor Beginn des Promotionsvorhabens sorgfältig geprüft werden.

In diesem Beitrag erfahren Sie, welche Voraussetzungen Sie erfüllen sollten, welche Möglichkeiten Ihnen offenstehen und wie Sie Ihre Auslandspromotion sicher planen – von der Bewerbung über die Finanzierung bis hin zur Anerkennung in der Schweiz. Zudem zeigen wir Ihnen, wie wir Sie bei jedem Schritt kompetent unterstützen können.

Promovieren im Ausland: Ihre wichtigsten Fragen auf einen Blick

Kann ich mit einem Schweizer Masterabschluss im Ausland promovieren?

Ja, Schweizer Masterabschlüsse sind international hoch angesehen und meist problemlos anerkannt. Dennoch sollten Sie die spezifischen Zulassungsvoraussetzungen der Zieluniversität prüfen.

Welche Länder sind für Schweizer Promovierende besonders geeignet?

Beliebt sind unter anderem Deutschland, die USA, das Vereinigte Königreich und die Niederlande – vor allem wegen starker Forschungslandschaften und attraktiver Förderprogramme.

Wie finde ich eine Betreuungsperson oder ein Thema im Ausland?

Sie können gezielt nach Universitäten oder Forschungsgruppen suchen, die in Ihrem Themengebiet aktiv sind, und Kontakt zu potenziellen Betreuungspersonen aufnehmen – oft mit einem kurzen Forschungsexposé.

Welche Finanzierungsmöglichkeiten gibt es für eine Promotion im Ausland?

Neben internationalen Stipendien (z. B. vom SNF, DAAD oder Erasmus+) sind auch projektgebundene Promotionsstellen im Ausland eine Option. Informieren Sie sich frühzeitig über Bewerbungsfristen und Voraussetzungen.

Inhaltsverzeichnis

Internationale Promotion: Forschung über Grenzen hinweg

Internationale Zusammenarbeit bringt frischen Wind in die Wissenschaft – und das auf vielen Ebenen. Die Forschung gewinnt z. B. durch internationale Kooperationen oder Forschungsaufenthalte im Ausland an Qualität und wird fortschrittlicher. Aber auch Ihnen selbst eröffnen Auslandsaufenthalte persönlich neue Wege – Sie können sich fachlich austauschen, neue Karrierekontakte etablieren oder den Einblick in andere Arbeits- und Lebenskulturen erhalten.

Eine Promotionsphase im Ausland ist eine hervorragende Gelegenheit, Ihre Forschung international zu vernetzen oder frühere Erfahrungen aus dem Studium im Ausland gezielt zu vertiefen. Nach Zahlen der Publikation Wissenschaft weltoffen waren im akademischen Jahr 2021/22 rund 14.200 deutsche Promovierende an Hochschulen im Ausland eingeschrieben. 79 Prozent von ihnen zog es nach Westeuropa. Besonders gefragt waren dabei die Schweiz (24 %), Österreich (17 %), das Vereinigte Königreich (12 %) und die USA (9 %). Die Schweiz ist als Promotionsstandort besonders beliebt – aufgrund ihrer hohen Forschungsstandards, internationaler Lehrprogramme und attraktiver Fördermöglichkeiten.

Wenn Sie eine Promotion im In- oder Ausland planen, sind Sie bei unserer Promotionsberatung genau richtig – wir stehen Ihnen individuell, fachlich, kompetent und diskret zur Seite und unterstützen Sie auf der Suche nach geeigneten Promotionsprogrammen und -stellen. Besonders sind in der Schweiz Ghostwriter eine grosse Hilfe, wenn Sie dort promovieren möchten oder von Deutschland aus eine Promotion in der Schweiz anstreben. Wir helfen Ihnen bei jedem Anliegen rund um das Thema Promotion – von der Themenfindung über die Antragstellung bis zur fertigen Dissertation.

Nicht zuletzt ist die Promotion in einem Gastland ein anspruchsvolles Vorhaben, das viele an ihre Grenzen bringt. Unsere professionellen Ghostwriter unterstützen Sie gerne auf Ihrem Weg zur Dissertation. Viele Doktoranden haben sich mit unserer Hilfe bereits eine Mustervorlage für eine Doktorarbeit schreiben lassen und so ihr akademisches Projekt in sichere Hände gegeben.

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Wer kann im Ausland promovieren?

Die klassische Zielgruppe: Masterabsolventen

In den meisten Ländern ist es der forschungsorientierte Masterabschluss, über den die Absolventen für ihre Promotion zugelassen zu werden. Doch auch weitere Nachweise bzw. Voraussetzungen wie ein Exposé, Empfehlungsschreiben und Sprachzertifikate können erforderlich sein – auf die wir in den nächsten Abschnitten näher eingehen. Sie haben während Ihres Masters bereits eigenständig geforscht und publiziert? Dann steigen Ihre Chancen auf eine Annahme deutlich.

Bachelorabsolventen: Direkteinstieg in Ausnahmefällen möglich

Auch mit einem Bachelorabschluss können Sie – insbesondere im Vereinigten Königreich und in den USA – ohne vorherigen Master zu promovieren. In sogenannten „Fast-Track“- oder „Integrated PhD“-Programmen beginnen Sie mit einem Vorbereitungskurs, um dann sich dann Ihrem Promotionsvorhaben widmen zu können. Um sich für diesen direkten Einstieg zu qualifizieren, sollten Sie jedoch einen herausragenden Studienabschluss mitbringen und überzeugende Forschungspläne vorweisen können.

Berufstätige: Berufsbegleitend promovieren

Sind Sie berufstätig und denken darüber nach, eine Promotion in Zusammenarbeit mit einem Unternehmen oder einer Hochschule zu machen? Die berufsbegleitende Promotion ist z. B. in der Schweiz, aber auch in Österreich möglich. Dieses Modell ist besonders interessant, wenn Sie bereits lange im Job stehen oder spezielles Praxiswissen mitbringen. Allerdings sollten Sie sich für diesen Weg gut selbst organisieren können. Erwähnt sei an dieser
Die berufsbegleitende Promotion ist auch über eine Fernschule möglich, wie es z. B. die KMU Akademie anbietet. Hier können Sie den Titel des Doctor of Business Administration (DBA) auf Englisch und Deutsch erlangen, ebenso wie den Doctor of Philosophy (PHD) in Management und Leadership – und das in enger Einbindung in Ihren Alltag. 

Weitere Voraussetzungen für die Promotion im Ausland

Neben Ihrem akademischen Abschluss gibt es an den ausländischen Hochschulen üblicherweise weitere Kriterien, die Sie erfüllen müssen:

Sprachkenntnisse: Ohne Nachweis geht es nicht

Ausreichende Sprachkenntnisse sind das A und O, um für eine Promotion im Ausland gewappnet zu sein. Hier verlangen verschiedene Länder und Universitäten unterschiedliche Nachweise. Für Programme in englischer Sprache sind oft Tests wie TOEFL oder IELTS erforderlich – für französischsprachige Programme sind DELF oder DALF geeignete Zertifikate.

Exposé & Betreuungszusage: Ohne Plan kein Platz

Nicht nur innerhalb Deutschlands ist es für individuelle Promotionen (Direktpromotion) wichtig, dass Sie ein überzeugendes Forschungsexposé erstellen. Aus diesem sollte klar hervorgehen, was Sie erforschen möchten und mit welcher Zielsetzung, warum das Thema relevant ist und wie Sie methodisch arbeiten. Auch ein Zeit- bzw. Arbeitsplan, eine vorläufige Gliederung sowie eine erste Übersicht über die ausgewählte Literatur sind in der Regel erforderlich.

Zudem müssen Sie eine formelle Zusage von einem Professor oder einer Professorin einholen, der oder die Sie betreuen wird. Bevor Sie sich einen Doktorvater suchen, sollten Sie sich bereits über Ihr Forschungsgebiet und ein genaues Thema im Klaren sein. Die Betreuung sollte fachlich zu Ihnen passen und genügen zeitliche Ressourcen für Ihr Projekt mitbringen. Informieren Sie sich – wenn möglich – z. B. bei früheren Promovierenden über den Betreuungsstil oder holen Sie sich weitere Empfehlungen ein.

Für die erste Kontaktaufnahme können Sie eine prägnante und persönlich formulierte E-Mail (inkl. Exposeé) senden,  aus der auch hervorgehen sollte, dass Sie sich bereits mit der wissenschaftlichen Arbeit der Person beschäftigt haben.

Visum und Aufenthaltsstatus

In den meisten Ländern benötigen Sie ein Visum – häufig ein Studierenden- oder Forschungsvisum. Wichtig ist es, dass Sie die Visabestimmungen rechtzeitig zu recherchieren und die gewünschten Unterlagen zusammenzutragen. Dazu zählen z. B.  ein Zulassungsbescheid, Nachweise über die Finanzierung des Aufenthalts, ggf. eine Immatrikulationsbescheinigung und eine Krankenversicherung.

Welche Promotionsmodelle gibt es im Ausland?

Wer aus der Schweiz eine Promotion im Ausland anstrebt, sollte sich nicht nur für ein Land, sondern auch für ein geeignetes Promotionsmodell entscheiden. Je nach Fachrichtung und Hochschule unterscheiden sich die Wege zur Promotion zum Teil deutlich. Die folgenden drei Modelle sind international am weitesten verbreitet:

Individuelle Promotion: Forschung mit viel Eigenverantwortung

In der Schweiz, Deutschland oder Frankreich ist die individuelle Promotion – auch Direktpromotion genannt – der klassische Weg. Man arbeitet eigenständig an einem selbstgewählten Forschungsthema und wird dabei von einer einzelnen Betreuungsperson begleitet. Dieses Modell bietet viel Freiheit, erfordert jedoch ein hohes Mass an Eigeninitiative sowie eine klare Vorstellung vom geplanten Projekt. Wer unabhängig forschen möchte und ein konkretes Thema im Blick hat, ist mit dieser Variante gut beraten.

Strukturierte Promotionsprogramme: Der PhD mit Studienplan

In Ländern wie den USA, Grossbritannien oder Australien ist die strukturierte Promotion Standard. Diese Programme ähneln einem Studium mit festen Lehrveranstaltungen, Prüfungen und klar definierten Abläufen. Die Arbeit erfolgt im Rahmen eines Curriculums und meist im Team. Dieses Modell eignet sich besonders für diejenigen, die eine klare Struktur schätzen, den Austausch mit anderen suchen und sich gerne in ein Forschungsnetzwerk einbinden. Lassen Sie sich in diesem Fall gerne durch unsere Promotionsberatung zum berufsbegleitenden Doctor of Philosophy (Ph.D.) unterstützen.

Cotutelle-Promotion: Gemeinsame Promotion mit zwei Universitäten

Ein besonderes Modell ist die sogenannte Cotutelle-Promotion. Dabei wird die Dissertation gemeinsam von einer Schweizer und einer ausländischen Universität betreut. Der Doktortitel wird von beiden Hochschulen verliehen. In der Regel verbringt man die Promotionszeit anteilig an beiden Standorten. Diese Form bietet sich vor allem dann an, wenn das Thema internationale Bezüge hat oder eine akademische Karriere mit internationaler Ausrichtung angestrebt wird. Schweizer Hochschulen wie die Universität Zürich oder die EPFL unterstützen Cotutelle-Vorhaben mit Partnerinstitutionen weltweit.

Temporärer Forschungsaufenthalt oder komplette Promotion im Ausland?

Grundsätzlich besteht kein Muss, Ihre gesamte Promotion an einer ausländischen Hochschule zu absolvieren. Auch ein kürzerer Aufenthalt – in der Regel drei bis sechs Monate – kann Sinn machen, vor allem, wenn Sie sich in einer fortgeschrittenen Phase der Dissertation Sinn befinden und wenn das Thema, die Struktur und der Zeitplan bereits festgelegt sind. So können Sie die wissenschaftlichen Impulse aus dem Ausland gezielt für sich nutzen und Ihre Arbeit wie gewohnt fortführen.

Promotion im Ausland: Stipendium & Finanzierung

Für Promovierende aus der Schweiz gibt es vielfältige Fördermöglichkeiten, um eine Promotion im Ausland zu finanzieren. Die wichtigsten Optionen im Überblick:

Schweizerischer Nationalfonds (SNF)

Der Schweizerische Nationalfonds fördert gezielt Promotionen und Forschungsaufenthalte im Ausland. Über Programme wie das frühere Doc.Mobility oder die aktuellen Mobility Grants innerhalb von Forschungsprojekten können Sie finanzielle Unterstützung für Ihren Auslandsaufenthalt erhalten. Voraussetzung ist meist eine exzellente wissenschaftliche Qualifikation sowie ein klar umrissenes Forschungsvorhaben.

Stiftungen

Neben dem SNF gibt es in der Schweiz verschiedene Stiftungen, die Promotionsvorhaben fördern. Dazu zählen beispielsweise die Schweizerische Studienstiftung und die Stiftung Mercator Schweiz. Diese vergeben Stipendien, die auch für Auslandsaufenthalte während der Promotion genutzt werden können.

Erasmus+ Doctoral Mobility

Wenn Sie im europäischen Ausland promovieren wollen, können Sie sich unter Umständen für die Erasmus+ Mobilitätsprogramme qualifizieren. Diese bieten Ihnen die Chance, für ein oder zwei Semester oder sogar für einen Kurzzeitaufenthalt von 5 bis 30 Tagen ins Ausland zu gehen. Neben der Befreiung von Studiengebühren können Sie auch einen monatlichen Mobilitätszuschuss von bis zu 600 € sowie einen einmaligen Reisekostenzuschuss erhalten. Darüber hinaus werden „grünes Reisen“ und Chancengleichheit durch zusätzliche finanzielle Förderungen unterstützt.

Länderspezifische Förderprogramme

Darüber hinaus sollten Sie prüfen, welche Unterstützung Sie direkt im gewünschten Gastland erwarten können: So können internationale Doktoranden in den USA z. B. ein vier- bis sechsmonatiges Fulbright-Stipendium in Anspruch nehmen, das über vier bis sechs Monate gewährt wird. Auch die chinesische Regierung vergibt jährliche Stipendien für Doktoranden, nähere Informationen finden Sie auf der Website des Chinese Scholarship Council.

Promotion im Ausland Stipendium: Weitere Quellen

Auch über Stiftungen, Begabtenförderwerke oder Fachgesellschaften (z. B. Konrad-Adenauer-Stiftung, Heinrich-Böll-Stiftung) können Sie fündig werden. Die Max-Weber-Stiftung fokussiert sich beispielsweise auf Geistes-, -Sozial- und Kulturwissenschaftler und fördert mehr als 100 ausländische und deutsche Doktoranden jährlich. 

Mehr zur Finanzierungsmöglichkeiten finden Sie in unserem Beitrag Finanzierung Promotion 2025

Risiken und Herausforderungen

So vorteilhaft und attraktiv eine internationale Doktorarbeit auch ist – sie sollten auch die Risiken kennen, bzw. einige unangenehme Wahrheiten, die damit einhergehen können:

Anerkennung des Abschlusses

Nicht jede Promotion im Ausland wird automatisch in Deutschland anerkannt. Bei Berufsdoktoraten z. B., die ohne eigene Forschungsleistung verliehen werden, können Sie im Anschluss im Deutschland keinen Doktortitel führen. Promovierte mit einem Ph.D. wiederum, der in einem EU-. oder EWR-Land an einer staatlich anerkannten Hochschule erworben wurde, sind dazu berechtigt. Über das Infoportal anabin können Sie überprüfen, inwieweit ausländische Bildungsnachweise in Deutschland anerkannt werden. Lesen Sie hier, ob man überhaupt einen Doktortitel ohne Studium erwerben kann.

Betreuungsqualität und wissenschaftlicher Standard

Leider ist auch nicht immer gewährleistet, dass Sie im Gastland auf eine gute Betreuung treffen. Das kann ganz unterschiedlich aussehen –  so berichtet ein User auf Reddit z. B. von einem Mangel an Unterrichtseinheiten und der Unterrichtsqualität in Korea, aber auch von der geringen Toleranz gegenüber Ausländern und der Machtausübung von Professoren. Derartige Umstände können den Verlauf Ihrer Promotion nicht nur verzögern, sondern auch stark negativ beeinträchtigen.

Kulturelle Barrieren und Isolation

Ein längerer Aufenthalt in einem fremden Land kann auch auf persönlicher Ebene sehr strapazierend sein. Im erwähnten Forenbeitrag zeigt sich, dass nicht nur die Sprache eine Barriere sein kann, ein Aufenthalt im Ausland wird oft auch als echter Kulturschock erlebt. Die Situation, in der fremden Kultur auf sich gestellt zu sein, gestaltet sich für viele schwierig und Gefühle von Einsamkeit und Überforderung können sich einstellen.

Tipps und Hilfestellungen, wie Sie sich für die Situation im Ausland vorbereiten können, finden Sie in unseren Beiträgen zu Bachelor- bzw. Masterarbeit im Ausland schreiben oder unserem Expertenguide zum Studium in Amerika.

Finanzielle Unsicherheiten

In einigen Ländern, wie der Schweiz oder in beliebten Metropolen wie London, New York oder Boston, sind die Lebenshaltungskosten deutlich höher als in Deutschland. Auch die Reisekosten sollten Sie nicht unterschätzen, denn je nach Entfernung können sie ganz schön ins Geld gehen.

Selbst wenn Sie ein Stipendium bekommen, kann es sein, dass Sie auf die Zusage oder Auszahlung eine Weile warten müssen. In dieser Zeit müssen Sie finanziell über die Runden kommen. Deshalb ist es wichtig, dass Sie Ihr Budget frühzeitig und realistisch planen – inklusive eines kleinen Puffers für unerwartete Ausgaben – und sich Gedanken darüber machen, wie Sie mögliche Zusatzkosten zuverlässig abdecken können.

Ein kritischer Blick: „Promotion im Ausland kaufen“ – seriös oder riskant?

Im Internet findet man unterschiedlichste Anbieter für den Kauf eines Doktortitels – das gilt vor allem für den sogenannten Ehrendoktor (Dr. h. c.). Dieser darf legal gekauft – in Deutschland aber gemäss § 132a StGB nicht geführt werden. Auf offiziellem Wege wird der Doktor honoris causa von Universitäten oder Fakultäten verliehen, wenn Sie sich durch besondere akademische oder wissenschaftliche Verdienste ausgezeichnet haben.

Für akademische Grade gilt grundsätzlich, dass sie gesetzlich geschützt sind und somit weder gekauft und verkauft, noch geführt werden dürfen. Drucken Sie unberechtigter Weise einen „Dr.“, der nicht regulär durch eine Promotion erlangt wurde, auf Visitenkarten, verwenden den Titel auf Ihrer Website oder lassen diesen gar auf dem Personalausweis eintragen, kann eine Geldstrafe oder eine Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr die Folge sein.

Näheres zu diesem Thema erfahren Sie im Beitrag “Alternativen” zur berufsbegleitenden Promotion: Titelkauf & Promotionsvermittler.

FAQ: Häufige Fragen zur internationalen Promotion